
Licht addiert sich. Treffen mehrere Lichtquellen aufeinander wird es heller. Deswegen spricht man von Lichtfarben oder einem additiven Farbsystem.
Computerbildschirme und Fernseher z.B. strahlen Licht auf unterschiedlichen Wellenlängen ab. Dies passiert indem verschiedene Leuchtstoffe zum Leuchten gebracht werden.
Die Grundfarben bei diesem Farbmodell sind Rot, Grün und Blau (RGB). Die Sekundärfarben sind Cyan, Magenta und Gelb. Legt man alle Lichtfarben übereinander entsteht weiß.
Das additive Farbsystem wird immer dann verwendet, wenn Licht direkt und ohne Reflexion durch einen Gegenstand in das Auge gelangen soll.
Ein Pixel auf einem Bildschirm besteht aus drei unterschiedlichen Leuchtstoffen. Die den drei RGB Farben entsprechen. Je nachdem welche Farbe der Pixel darstellen soll, werden diese Leuchtstoffe unterschiedlich stark zum Leuchten gebracht, um die gewünschte Farbe darzustellen.
Technisch bedeutet das, dass ein Byte (8 Bit) einen Farbanteil ausmacht. Der Wertebereich für einen Farbanteil entspricht 0 bis 255. 0 steht für die Abwesenheit dieser Farbe, während 255 die intensivste Ausprägung bedeutet. Sind also alle Farben 0 ist Licht abwesend und es erscheint schwarz. Alle Farben mit einem Wert von 255 ergeben demnach weiß. Dies wird auch als True Color bezeichnet.
Die Grundfarben des RGB Farbmodells sind Rot, Grün und Blau. Alle Farben zusammen ergeben weiß. Dies entsteht indem das Licht aller Farben mit voller Intensität gebündelt wird. Deswegen spricht man auch von Lichtfarben.
Farbkanäle mit 16 Bit (0 bis 65535 Stufen ⩠ 256 x 256) ermöglichen einen größeren Spielraum bei Farbkorrekturen.
Farbkanäle mit 24 Bit ermöglichen noch mehr Abstufungen. (0 bis 16 700 000 ⩠ 256 x 256 x 256).